LED Matrix Licht mit Messung der Junction Temperatur:

LEDs werden in Scheinwerfern verwendet, wobei die Funktion einer Einheit aus vielen LEDs zusammen gesetzt realisiert wird. Diese LEDs können dann zu einer Matrix gruppiert werden, oder aber auch getrennt voneinander im Scheinwerfer das Licht auf die Straße bringen. Möchte man bestimmte Bereiche abblenden oder Kurvenlicht aktivieren werden Blöcke aktiviert, bzw. Teile deaktiviert. Es kann dadurch eine hohe Anzahl von Lichtkanälen entstehen, die man nicht alle voneinander unabhängig im Strom regeln kann, da sonst der technische Aufwand und die Kosten zu groß werden. Deswegen werden viele LEDs in Reihe geschaltet und Segmente dieses Strings unabhängig voneinander deaktiviert, wobei der Strom durch den String durch einen Regulator konstant gehalten wird. Deaktivieren bedeutet das entsprechende Segment per Halbleiter zu überbrücken. Man kann auch den gesamten String kurzschliessen, so dass der Regulator auf einen sehr kleinen Widerstand weiterhin seinen Nennstrom von z.B. 1A abgibt.

Die Bauteile sind sehr klein, mehrere in einem Package zusammengefasst und ausserdem sehr preiswert - ist die Anzahl der Kanäle nicht zu groß eine mögliche Alternative zu einem IC. Der BUK6D56-60E ist mit 4A Dauer und 44A Spitzenstrom in einem winzigem SMD Package eine sehr gute Wahl.

FET Transistoren sind in ihrem Schaltverhalten hart und können EMV verursachen. Deswegen muss das Schaltverhalten über eine R-C Kombination verlangsamt werden. Durch das langsame Einschalten kann der Spitzenstrom der Kondensatorentladung über die LEDs begrenzt werden.
Das isolierte Ansteuern eines einzelnen Kanals ermöglicht die Auswertung zur Bestimmung der Junction Temperatur der LEDs!